Bestückung: 2x 20cm PHL Bass-Mitteltöner E20-2440 mit Papiermembran, Beyma Air-Motion-Transformer TPL-150H
Gehäuse: Bassreflexgehäuse mit 2x21l.
Technische Daten:
Wirkungsgrad: ca. 95dB/W/m
Frequenzbereich: 80-20.000Hz
Impedanz: 4 Ohm
Belastbarkeit: 350W
Um der Nachfrage nach noch mehr Wirkungsgrad der SON-B
MKII und eine als reinen Satelliten optimierte Variante zur Verwendung mit Subwoofer(n)
gerecht zu werden, ist die SON-B+ entstanden. In Ihr kommen, bis auf den stärkeren
Antrieb identischen Tieftöner, die PHL E20-2440 zum Einsatz. Der Wirkungsgrad
der Box konnte so um etwa 2dB auf 95dB/2,83V/m gesteigert werden. In der SON
arbeiten zwei dieser Treiber, wobei im Bassbereich beide Lautsprecher parallel
arbeiten. Ab 400Hz wird der untere langsam ausgeblendet, um eine präzise
Darstellung des Klangs im oberen Mittenbereich und konstantere Abstrahlung zu
gewährleisten.
2007 brachte Beyma den
TPL150 auf den Markt, der nach dem AMT-Prinzip arbeitet und nach hinten
geschlossen ist. Ein Jahr später wurde er um ein optionales Horn erweitert,
welches sich positiv auf die sowieso schon hervorragenden Messwerte auswirkte.
Die Weiche konnte dank dieser Tatsache noch einfacher gestaltet werden.
Durch die
D'Appolito-Anordung der Treiber konnte die Ortungsschärfe noch ein wenig
verbessert werden. Die Einzelschallquellen lassen sich noch weniger orten.
Die SON-B+ muss in Bassbereich unterhalb von ca. 80 Hz
mit einem, besser zwei Subwoofer(n) ergänzt werden. Es sollte aber auch hier
einer sein, der dynamisch zupacken kann. Z.B. ein 38cm Chassis aus dem
PA-Bereich. Sehr empfehlenswert ist der PHL B38-5011M oder der B38-5021, die
vom Hersteller für den Einsatz im Studiobereich spezifiziert werden. Erzielbar
ist mit ihnen eine untere Grenzfrequenz von ca. 35 Hz aus einem 110l Gehäuse.
Ein Universaltalent, wie die K+T im Test anmerkte. Der passende Bausatz hört
auf den Namen Forte 15. Etwas weniger wuchtig aber mit gleichem
Tiefgang kommt der B30-4021 daher, der entsprechende Bausatz heißt Forte 12, der in dieser Kombination auch im Klang
und Ton Heft 5/2009 in Kombination mit der SON-B MKII getestet wurde.
Ein Auszug aus dem K+T Test der SON-B MKII: ...
den die Kombination harmoniert in Sachen Feinauflösung und vor allem Dynamik
hervorragend. ... so ist es im Endeffekt vor allem die in allem die in allen
Lebenslagen realistische Abstufung dynamischer Schattierungen, die die SON-B um
Klassen nach oben hebt. Dass man diese normalerweise nicht vermisst, liegt
einfach daran, dass man vielleicht nie von deren Existenz wusste. Die SON
bringt sie ans Tageslicht, indem sie mit viel Fläche und noch mehr Antrieb
leise wie laut immer absolut korrekte Lautstärkeverhältnisse produziert. In
Verbindung mit der geradezu selbstverleugnenden Neutralität - die Frage
nach verfärbten Stimmen oder Instrumenten stellt sich schlicht und ergreifend
nicht - entsteht ein stark an große Studiomonitore erinnerndes Klangbild.
Keines der Chassis macht mit aufgesetzten Effekten bewusst auf sich aufmerksam.
Viel mehr ordnen sich Bässe und AMT perfekt der Musikwiedergabe unter und
ziehen ein superrealistisches, großes Klangbild auf.
Zusammen mit den tief reichenden Subwoofern stellt sich ein Klangbild ein,
welches so manchem Tonstudio gut zu Gesicht stehen würde. von tiefsten Bässen
bis in die Höhen perfekt durchgezeichnet, satt, dynamisch und doch perfekt
neutral und ohne jede Koloration.
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Letzte Aktualisierung 05.11.2013
Durch Dieter Achenbach