Trinity 158B

3-Weg Standlautsprecher

Bestückung:

Gehäuse: Bassreflexgehäuse 110l Netto, 7,7l geschlossen für Mitteltöner

Technische Daten:
Wirkungsgrad: ca. 93dB/2,83V/m
Frequenzbereich: 33-23.000Hz
Impedanz: 8 Ohm
Belastbarkeit: 500W

Trinity 15-8B

Prinzip
Aufbauend auf den Trinity-Varianten entstand der Wunsch, nach der Kombination mit dem Hochtöner der SON-B, dem Beyma TP150H. Dieser Ausnahmehochtöner vereint Dynamik, Luftigkeit und Präzision in allen Lebenslagen in sich, was die bisherigen Hochtöner der Trinity immer nur in Einzeldisziplinen perfekt beherrschten.
Um im Mitteltonbereich dem Beyma AMT Paroli bieten zu können, war es notwendig, mehr Membranfläche einzusetzen. Auch harmonierte der 17cm Mitteltöner rein optisch nicht mit dem 23cm großen Hochtöner. Eingesetzt wird in der Trinity 15-8-B nun ein 20cm Mitteltöner, ebenfalls aus dem Hause PHL. Der Bassbereich wird weiterhin vom 38cm PHL 5011 wiedergegeben, der sich auch in der Tricolore und den anderen Trinity Modellen schon bewährte.


Philosophie
Hier wurden für alle Frequenzbereiche optimierte Lautsprecherchassis eingesetzt, so dass wenige Kompromisse eingegangen werden müssen.
Nur beste Komponenten können auch ein angestrebtes Ziel erreichen.
PHL-Lautsprecher werden mit größter Sorgfalt hergestellt und müssen exakt den Vorgaben entsprechen, womit eine hervorragende Serienkonstanz gegeben ist. Durch ihre konstruktiven und klanglichen Eigenschaften heben sie sich positiv aus der Masse ab.
Bei der Auswahl der Frequenzweichenbauteile wurde Wert auf Langzeitkostanz, Belastbarkeit und klangliche Neutralität gelegt.

Vorteile
- Üppige Membranfläche im Bass, um ausreichend Luft für tiefe, satte Bässe bewegen zu können.
- Eine leichte Membran im Mitteltonbereich, um dem Signal mühelos folgen und somit verfärbungsfrei wiedergeben zu können.
- Der Membran des AMT-Hochtöners braucht nur geringste Auslenkungen zu machen und spielt so bis zu höchsten Lautstärken verzerrungsarm und unangestrengt.

Zudem wird die Abstrahlung außerhalb der Achse optimiert. Die Kurve fällt ohne Sprungstellen gleichmäßig ab, so dass auch der indirekte Schall nicht verfärbt. Die Wiedergabe bleibt auch im Raum neutral.


Klang
So ausgewogen wie die Messungen sind, so ausgewogen klingt auch diese Trinity. Unspektakulär und neutral spielt sie jede Art von Musik. Auch, und gerade weil sie einen vergleichsweise hohen Wirkungsgrad hat, können mühelos hohe Lautstärken erreicht werden, ohne dass sie komprimiert. Aber auch leise Töne löst sie hervorragend auf, sie kann somit ein großes Orchester in seiner ganzen Dynamik problemlos wiedergeben. Die Hochtöner lösen feinste Details exzellent auf. Viele andere Lautsprecher erreichen das nur durch eine Anhebung der Höhen, was wiederum z.B. hohe Stimmlagen und „S“-Laute tonal übertrieben und unnatürlich erscheinen lässt und das Ohr ermüdet.
Aufgrund ihrer Neutralität und Natürlichkeit eignet sich die Trinity bestens zum Langzeithören.
Die räumliche Abbildung gelingt ihr hervorragend, Musik löst sich mühelos von den Lautsprechern, Stimmen werden authentisch und souverän abgebildet. „Ich kann gar nicht glauben, dass die Musik aus den Lautsprechern kommt“, so der Kommentar eines Hörers.

Gehäuseplan
Der Plan kann natürlich nach eigenen Vorstellungen abgeändert werde. Es sollte dabei aber die Schallwandbreite im Bereich der Treiber beibehalten werden. Änderungen von 2cm sind aber nicht tragisch.

Bassgehäuse

Das Gehäuse hat ein Nettovolumen von ca. 110l, Die Bassreflexrohre sind aus optischen Gründen auf der  Rückseite montiert.
Aufgebaut ist das Gehäuse aus einem Sandwich aus 16mm MDF innen und wahlweise 12mm MDF oder Multiplex außen. Vergleichbar dicke einzelne Platten haben eine wesentlich geringere Dichte und sind in der Mitte wesentlich weniger hart als an der Oberfläche. Insbesondere macht sich das beim Einfräsen der Chassis bemerkbar. Bei dem hier gewählten Aufbau liegen die Körbe auf der härteren Oberfläche auf und können sich nicht verziehen.
Um Resonanzen zu vermeiden wird das Bassgehäuse innen verstebt. Schließlich soll die Membran Schall abstrahlen und nicht das Gehäuse.
Zur Bedämpfung des Gehäuses werden die Wände vollständig mit hochwirksamem Damping 30 belegt.


Dieses Gehäuse beherbergt den 20cm Mitteltöner sowie den Beyma Hochtöner und ich zweigeteilt, um einerseits das notwendige Volumen für den Mitteltöner zu erhalten und andererseits Schall vom Hochtöner fern zu halten.
Der Keil im Mitteltonabteil bewirkt eine Streuung des Schalls hinter dem Mitteltöner. Der Schall durchläuft so mehr Bedämpfungsmaterial ehe er wieder auf die Membran treffen und durch sie nach außen gelangen kann. In besonders flach gehaltenen Gehäusen ist das großes Problem.

 

 

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Letzte Aktualisierung 10.02.2012
Durch Dieter Achenbach