Wir waren dabei: Hifi-Music-World
Besuchen konnten Sie uns
auch dieses,
wie auch in den letzten beiden Jahren, im Raum Z103 - einem von 5
Hotelzimmern. Mittlerweile habe ich mit den Gegebenheiten dort arrangiert,
obwohl mir ein größerer Raum doch lieber wäre. Wenige Wochen sprach mich
Christof Kraus von der Firma
Silvercore an, ob ich Lust hätte eine Kooperation mit ihm einzugehen
und seine Verstärker bei mir ausstellen und auch vorführen zu können.
Natürlich wollte ich! Meine Lautsprecher haben einen vergleichsweise hohen
Wirkungsgrad und sollten mit seinen Röhren harmonieren. Ganz risikolos war
des natürlich nicht. Wie sich aber nach dem Aufbau herausstelle, war diese
Sorge unbegründet. Die SON-B und POINT "P" harmonierten prächtig mit den
großen 833ern.
Silvercore war außerdem noch im Glaskasten am anderen Ende des Flurs
vertreten, wo er seine Vorstufen mit Kopfhörern präsentieren konnte. Als
"Gegenleistung", dass seine Preziosen bei mir spielen, konnte ich noch
weitere meiner Bausätze und PHL-Chassis bei ihm platzieren. Somit waren
wir an zwei Stellen gleichzeitig präsent.
Die offizielle Besucherzahl lag, wie ich vernommen habe, geringfügig niedriger als letztes Jahr. Jedoch hatte ich den Eindruck, dass mein Raum voller als im letzten Jahr war.
Auch dieses Mal kam die gleiche Regelung der Vorführzeiten zum Zug, wie sie sich letztes Jahr bewährt hatte. Räume mit ungeradzahliger Nummer durften zur vollen Stunde laut vorführen, geradzahlige zur halben Stunde. Ein eigentlich komplettes Vorführverbot während die anderen am Zuge waren, brauchte doch nicht eingehalten werden, gute Zimmerlautstärke bei geschlossener Türe störte die Nebenräume nicht. So lässt sich mit der Regelung gut leben.
Dieses Jahr war natürlich
auch wieder die mit dem 17cm Coax X17-1240TWX und Bass B25-3002 von
PHL bestückte POINT
"P" dabei, viele hatte sich das auch im Vorfeld der Messe so gewünscht.
Als Neuentwicklung präsentierte ich die ASPEKT. Eine Abwandlung der
Akzent, mit gleichem Hochtöner aber PHL Bass B20-2002 bestückt.
Außerdem brachte ich noch die Weiterentwicklung der ursprünglich mit dem
ESS Air-Motion-Transformer bestückten SON mit. Diese wird jetzt mit dem
Beyma Air-Motion-Transformer TPL150H (Datenblatt)
bestückt. Die Weiterentwicklung wurde notwendig, da die ESS Hochtönern
nicht mehr den Vorgaben entsprachen, die ich für die SON benötigte.
Bedenken hatte ich nur, dass in dem kleinen Raum die Hörabstände wegen der
relativ weit auseinander liegenden Schallzentren von Tief-Mitte- und
Hochtöner zu kurz würden und das Klangbild zerfällt. Nach einen kurzen
Hörcheck bestätigte sich die Befürchtung Gott sei Dank nicht, hatten doch
viele Mitglieder des Hifi-Forums insbesondere auf die Vorführung des Beyma
TPL150H gehofft. Ein klein wenig mehr Lust im Rücken hätte aber nicht
geschadet, aber bei dem winzigen Hörraum nicht bzw. schlecht machbar.
Die
letzte Neuerung betraf den Subwoofer.
Diese Neuentwicklung, genannt Forte 12, ist wie der Name schon vermuten
lässt mit einem 12" Basslautsprecher, dem PHL B30-4021 (Test
der K+T) bestückt. Angesteuert wurden
beide jeweils mit einem Inosic RAS 300 Aktivmodul mit einer Leistung von
ca. 180W an 8 Ohm.
Der Zweite Schwerpunkt meines Auftrittes war, wie letztes Jahr auch, die Präsentation der Chassis von PHL. Zur Auswahl kamen aus dem sehr umfangreichen Sortiment wieder solche, die für "Hifi-Zwecke" verwendbar sind. Dazu sei gesagt, dass PHL ein Hersteller aus dem PA Sektor ist und hauptsächlich Treiber für höchstwertige Beschallungsanlagen fertigt. Klangqualität, Robustheit, Innovationen und eine exzellente Verarbeitung zeichnen diese Lautsprecher aus.
In der Vorführung waren
drei Lautsprecherpaare: Die Point "P" (rechts auf dem Boden), die
Aspekt
mit darunter gestelltem Subwoofer und die SON-B. Die
Anlage bestand aus folgenden Geräten:
- T+A CD/Netzwerk-Spieler Musicplayer
- Vorstufe Audionet MAP
- Monoendstufen M2 von AVM
- Subwoofermodul Inosic RAS300
Eingeschleift wurden noch die Vor- und Endstufe von Silvercore.
Die Geräte spielen neutral, dynamisch und detailreich. Für die Verkabelung kamen ausschließlich Leiter der Firma Monitor aus der Black&White-Serie zum Einsatz. Das NF1302 zwischen CD-Player und Vorstufe und das NF1202 zwischen Vor- und Endstufe. Die Lautsprecher waren mit einem LS602 angeschlossen. Sehr stimmige und neutrale Kabel.
Einige Kommentare aus den Foren:
Röhren und Hören Forum
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=6037
Kommentar von „DerAlteDachs“
Wie schon beim Bericht über das AAA-Forum möchte ich mit meinem persönlichen
"Best Sound of the Show" beginnen .... und den gab es bei Dieter Achenbach mit
seinen auf PHL-Treibern Lautsprechern "Point P", Forte 12 , SON, etc.
Die Point P ( 3-Wege-Kompaktbox mit 17cm-PHLCoax und 25cm-PHL-Bass), die mich
letztes Jahr schon begeisterte, punktete wieder durch hervorragende
Durchhörbarkeit, unangestrengte Dynamik, Direktheit und Lebendigkeit. Nach
Zuschalten des aktiven Subwoofers Forte 12 steigerten sich diese Qualitäten
nochmals .... und Herrn Achenbachs Demonstration "Schallanregung von
Leichtbauwänden durch KODO-Trommeln" war wie immer überaus amüsant
All
das schüttelten die Lautsprecher vollkommen stressfrei aus dem Ärmel .... ganz
großes Kino.
Aber auch die wirkungsgradstarke SON, eine Kombination aus zwei
PHL-8"-Tiermitteltönern und einem horngeladenen BEYMA
Air-Motion-Transformer wusste sehr zu gefallen. Systemgeschuldet, da auf
Wirkungsgrad optimiert, klang sie etwas weniger bassstark, machte dies aber mit
viel Lebendigkeit und plastischer Raumabbildung wett. Spielten die Aktiven Sub`s
mit war wieder kein Kritikpunkt mehr zu finden.
Kommentar von Jogi
(Anmerkung: Bei einer Vorführung mit der Röhrenkette traten auf der linken Seite
seltsame Verzerrungen im Bass auf – Offensichtlich ein Kontaktproblem einer
Röhre in der Vorstufe – zeigte sich später nicht mehr. Transistorkette lief
problemlos)
War ja nur eine Vermutung, dass es an den Bässen
gelegen haben könnte, weil es nur bei lauten Pegeln, auf einem Kanal und nur im
Bass verzerrte, als würde ein Chassis anschlagen.
Ich hatte mich ja auch gewundert, weil die PHL ja doch
als absolut pegelfest gelten, irgendwo musste also ein Fehler sein.
Sonst fand ichs sehr gut, trotz des kleinen Raums
Ich würde sogar sagen, dass es mir am besten von allen
gefallen hat, wenn ich nicht auch die Capaciti gehört hätte
Hifi-Forum
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=104&thread=14283
Kommentar von „Tiefton“:
Imposant die Son-B von Dieter Achenbach, die hatte mit nichts, gar nichts
Probleme - am wenigsten mit Pegel.
Das ist nahe am perfekten Lautsprecher, zumal echt
recht angemessen im Preis und unglaublichgut.
Mein Highlight.
seine Bilderserie dazu: http://www.hifi-forum.de/extURL.php?goURL=http://picasaweb.google.de/lh/photo/XOgMi9qBLlxiNgEu0AzlPg
Kommentar von Biosphere:
Ganz klar auf Platz 1 der gesamten Messe (viele haben es schon vor mir gesagt):
Die "Son B" von Dieter Achenbach.
Kein anderer Lautsprecher konnte da ansatzweise mithalten. Chapeau, Hut Ab,
tiefe Verbeugung! Perfekt.
Kommentar von Nick
Kommentar von Noise08:
Wie gewohnt, bester, im positven Sinne
explosiver Klang. Gute Anpassung an die schlechten Raumbedingungen.
Auch hier stimmte für mich tonal alles.
Dazu beste Dynamik, straffe und druckvolle Bässe und
ein Klang, der "locker aus der Hüfte" kommt.
Der Koax wieder mit der prinzipiell überlegenden
räumlichen Darstellung bei kurzen Hörabständen.
Der Beyma AMT als würdiger Nachfolger des alten,
"originalen" AMT bei der SON.
Trotz Pegelorgien faszinieren die SON und die Point P
auch bei geringen Lautstärken mit feinstem Ansprechen.
Für mich die Direktstrahler, die dem ESL Erlebnis am
nächsten kommen, dazu aber (noch) pegelfester und vor allem wohnraumfreundlicher
sind.
Forum Selbstbaugruppe Rhein/Ruhr
Kommentar von Thryller:
Und Dieters
Teil mit dem AMT (?) ... ne Wucht.
Last Update: 11.111.2008
Durch Dieter Achenbach